Digitale Veröffentlichungen des Stadtarchivs Schwäbisch Gmünd
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Der Autor Gerd Noetzel untersucht auf breiter Quellengrundlagen und mit besonderer Akribie das zivile Schützenwesen der Stadt Schwäbisch Gmünd insbesondere während des 19. Jahrhunderts. Mit den napoleonischen Kriegen in Folge der Französischen Revolution von 1789 und dem Ende des Alten Reiches 1806 gingen auch für die Schützenbruderschaften tiefgreifende Veränderungen einher. Eine neue Blüte erlebte das Schützenwesen im Vormärz, jener von nationalliberalen Idealen geprägten Epoche, die mit der Revolution 1848/49 und der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche endete. Die Schützenvereine und -gesellschaften brachten sich hierin als Träger national-liberaler Ideen gesamtgesellschaftlich ein und boten vielfältige Foren zum gemeinsamen politischen Diskurs – auch über die nach
wie vor veranstalteten sportlichen Wettkämpfe hinaus, welche schließlich 1882 im erstmals in Schwäbisch Gmünd ausgetragenen württembergischen Landesschießen ihren vorläufigen Höhepunkt fanden.
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Gerd Noetzel befasst sich auf breiter Quellengrundlage mit dem Leben und Wirken von Johannes Buhl (1804-1882), der als sich bereits zu Lebzeiten einen überregionalen Ruf als Kaufmann, Turnpionier, Feuerwehrpionier, Techniker und Erfinder erarbeitete hatte. Zudem war Buhl in den politischen Wirren der Mitte des 19. Jahrhunderts politisch aktiv und setzte sich für die deutsche Einheit, Standesgleichheit und Volkssouveränität ein.