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Kunstgegenstände & Schmuck herzustellen ist ein urmenschliches Bedürfnis. Aus diesem Kernbereich der Schmuckfertigung und des Drechselns sind die vorliegenden Projektideen entstanden. Die in dieser Handreichung vorgestellten Projektideen sind alle von Lehramtsstudierenden im Fach Technik an den Pädagogischen Hochschulen in Schwäbisch Gmünd und Ludwigsburg in offener und selbstgesteuerter Werkstattarbeit seit dem Sommersemester 2021 entstanden. Die Studierenden haben dabei ihre Idee stets fachpraktisch erprobt und fachdidaktisch in den vorliegenden Erklärfilmen und Schritt für Schritt-Anleitungen ausgearbeitet.
Der Projektrahmen umfasst das curricular verankerte, handwerklich bedeutsame Arbeiten mit den grundlegenden Werkstoffen Holz, Metall und Kunststoffen sowie den Bereich der Elektrotechnik und des Mikrocontrolling. Die Umsetzung dieser Projektideen soll unterstützend wirken, um individuelle handwerkliche Kompetenzen zu entdecken, erproben und vertiefen sowie technische Interessensbildung und vorberufliche Orientierung in Schulen fördern. Eine Schlüsselrolle für die Anfertigung der Werkstücke nimmt hierbei das Vorführen und Erklären (modellhaftes Vormachen) der notwendigen Fertigungsschritte durch Experten in Form von Erklärfilmen ein. Die zugrundeliegende didaktische Konzeption lehnt sich an die Kognitive Meisterlehre aus der gewerblich-technischen beruflich orientierten Bildung an (Collins et al., 1989).
Das Projekt KunstHandWerk wurde durch eine Kooperation zwischen der PH Ludwigsburg und der PH Schwäbisch Gmünd in Zusammenarbeit mit der Gold- und Silberschmiede-Innung Stuttgart-Heilbronn-Reutlingen initiiert und von TRAFO - dem Netzwerk transferorientierter Lehre in Baden-Württemberg gefördert. Die Projektfortsetzung Tech&Science@School mit der Uhland-Realschule Aalen wurde durch die Vector Stiftung gefördert.
Zwischen 1890 und 1940 bestand in Schwäbisch Gmünd eine jüdische Gemeinde. Der Gemeindevorstand dokumentierte ihre Mitglieder, geordnet nach Haushaltsvorständen, schriftlich in einem Familienregister. Dieses Register wurde 1940 durch NS-Behörden beschlagnahmt und gilt als verschollen; erhalten blieb jedoch eine Mikrofilmaufnahme vom 16.03.1945, die heute beim Landesarchiv Baden-Württemberg aufbewahrt wird (HStA Stuttgart, J 386 Bü 512). Die vorliegende Veröffentlichung bietet eine kommentierte und durch kommunale Standes- und Einwohnermelderegister ergänzte Edition dieses Dokuments.
Mündige Leiber
(2020)
Niemand könnte sich dazu bekennen, zur Unmündigkeit zu erziehen.
Dass man nicht so recht etwas gegen Mündigkeit haben kann, ist ein
erster Schritt, diese Errungenschaft der Aufklärung preiszugeben.
Mündigkeit wird in Präambeln von Lehrplänen und in Sonntagsreden
beschworen. Aber warum sollte sie den Erziehungsalltag von Schule
oder sportlichem Training prägen? Was macht den Geist der Aufklärung
aus, dem wir uns da verpflichtet haben?
Der Sport und die Sportwissenschaften tun sich notorisch schwer mit
mündigen Athletinnen. Klar ist, dass es einen Unterschied zwischen
disziplinierten Körpern und mündigen Leibern gibt. Dieser Unterschied
steht und fällt mit der Bildung von Personen, die nicht fabrizierbar ist.
Das wiederum verlangt ein antirationalistisches Konzept einer leidenschaftlichen
Vernunft. Mündige Leiber sourcen ihren physischen Anteil
nicht aus, um ihn unter eine kontrollierende Macht zu stellen. Moderner
Olympismus wäre, beim Wort genommen, die kantige Bildung von
Eigensinn.
Von der Stauferzeit im Mittelalter bis zum Ende des Alten Reichs Anfang des 19. Jahrhunderts hatte die Familie von Rechberg vielfältige Herrschaften, Burgen und Rechte im süddeutschen Sprachraum inne. 1643 wurden sie vom rechbergischen Vogt der Herrschaft Waldstetten, Johann Frey, in der ältesten bekannten Hauschronik der Rechberger, dem „Rechbergisch Stammenbüechlin“ beschrieben. Ebenfalls dargestellt wurden einzelne Familienmitglieder und ihre Taten, vor allem diejenigen mit hohen geistlichen und weltlichen Ämtern, darunter Marschälle, Bischöfe und Fürstäbte, Konflikte innerhalb der Familie und mit benachbarten Herrschaften, etwa zu den Grafen von Württemberg oder den Reichsstädten – z.B. zur Stadt Schwäbisch Gmünd, einige zumeist farbige Illustrationen (vor allem von Wappen, aber auch eine von der Burg Hohenrechberg) sowie die Beschreibungen der Eheverbindungen der Rechberger zu anderen adligen Familien.
Der Autor Florian Henning Setzen hat dieses in Privatbesitz der Familie der Grafen von Rechberg befindliche bislang unveröffentlichte Werk, das durch unterschiedliche Schreiberhände bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts weitergeführt wurde, transkribiert, kommentiert und in einer ausführlichen wissenschaftlichen Einleitung in den historischen Zusammenhang gestellt.
Benutzerfreundlich bereit gestellt wurden damit Informationen unter anderem zu folgenden ehemals rechbergischen Herrschaften und Schlössern in Süddeutschland: Mindelheim, Babenhausen, Schramberg, Neuburg an der Kammel, Staufeneck, Kronburg, Brandenburg (Gebiet überwiegend identisch mit der heutigen Stadt Dietenheim, Alb-Donau-Kreis), Oberwaldstetten (heute: Waldstetten an der Günz), Ramsberg, Heuchlingen (heute: Heuchlingen im Ostalbkreis), Wäschenbeuren, Falkenstein (heute: Teil der Gemeinde Gerstetten), Türkheim (heute: Landkreis Unterallgäu), Ravenstein (heute: Teil der Gemeinde Böhmenkirch), Jetzendorf, Hohenrechberg, Aichheim (heute: Altenstadt (Iller)), Donzdorf, Rechberghausen, Unterwaldstetten (heute: Waldstetten, Ostalbkreis), Weißenstein (Landkreis Göppingen), Kellmünz, Osterberg.
Genealogische und andere Informationen lassen sich über folgende mit den Rechbergern verwandte Adelsfamilien finden: von Teck, von Hohenzollern, von Helfenstein, von Werdenberg, von Kirchberg, von Montfort, von Neuffen, von Veringen, von Tierstein, von Erbach, von Matsch, von Ortenburg, von Tübingen, von Aichelberg, von Apremont, von Lichteneck, von Löwenstein, von Zimmern, von Schwarzenberg, Wild- und Rheingrafen, von Trautmannsdorf, von Arco, von Hohenems, Grafen Fugger, von Törring, von Pappenheim, von Waldburg, von Königsegg, von Berg, Khuen und Freien von Belasy, von Lichtenberg, von Aichheim, von Trautson, von Rottenburg (Tirol), von Fronhofen, von Landau, von Treuchtlingen, von Stöffeln, vom Stain, von Haslang, von Reitenau, Vöhlin von Frickenhausen, von Weinsberg, von Brand, von Seinsheim, von Burgmilchling, von Grafeneck, von Laubenberg, von Gumppenberg, von Brandis, von Helmstatt, von Preysing, von Freyberg, von Welden, Güss von Güssenberg, von Hürnheim, von Frundsberg, von Hirschhorn, von Wollmershausen, von Höfingen, von Essendorf, von Bubenhofen, von Gemmingen, von Königsfeld, von Dalberg, von Knöringen, von Thann, von Sachsenheim, von Weilheim, von Rathsamhausen, von Cles, von Rammingen, von Rosenberg, von Venningen, von Riedheim, von Ellerbach, von Lentersheim, von Crailsheim, von Nippenburg, von Berlichingen, von Vellberg, Adelmann von Adelmannsfelden, von Woellwarth, von Hausen, von Heudorf, von Wolfstein, Schad von Mittelbiberach, von Ratzenried, von Stauffenberg, von Geyern, von Westerstetten, von Ahelfingen, von Neuhausen, Speth von Zwiefalten, von Neuneck, von Wernau, von Ow, von Stotzingen, von Ehingen, von Praßberg, von Seckendorf, von Urbach, von Nothaft, von Wernberg, von Buchberg, von Falkenstein, von Schönau, von Landenberg, von Neipperg, von Erolzheim, von Reichau, Fuchs, von Stammheim, von Closen, von Laiming, von Tannberg, von Fraunberg, Groß von Trockau, von Altmannshofen, von Taxis, Graf Forgacs, von Freyberg und Öpfingen, von Boyneburg-Bömmelberg, von Spaur, von Wolframsdorf.
Auch zur Erzähltradition und Sagenbildung finden sich Textzeugnisse im „Stammenbüechlin“: Unter anderem zur Sage vom „Klopferle vom Rechberg“ und zur Sage von der Schlacht mit Heiden im Christental und der anschließenden Ansiedlung von Brüdern der Familie Rechberg in der Nähe des Schlachtortes.
Die vorliegende Arbeit erwuchs aus dem Interesse des Verfassers an den frühen Vereinen
in Schwäbisch Gmünd, geriet aber schnell in den Sog der „Bewegung der Jahre
1848 und 1849“.1 Das war die Bezeichnung im demokratisch orientierten Gmünder
„März-Spiegel“ für die in jenen Jahren in Staat und Gesellschaft aktuellen Neuordnungsbestrebungen
und -vorgänge, die konservative Seite nannte diese „Bewegung“ Revolution.
Unsere Studie bemüht sich, Triebkräfte und Erscheinungsformen dieser „Bewegung“ in
Gmünd, wie Schwäbisch Gmünd zwischen 1802 und 1934 amtlich hieß, aufzuzeigen.
Dabei erfasst sie primär politische und soziale Lebensbereiche der Menschen mit ihren
Einstellungen zu Staat, Gesellschaft und Bildung. So werden Züge einer Gmünder Politik-
und Sozialgeschichte sichtbar. Diese lokalhistorischen Aspekte erhalten ihre Ordnung
aus der gewichteten Gesamtsicht der europaweiten „Bewegung“, wie sie die von uns
herangezogenen Publikationen der im Literaturverzeichnis genannten Autoren Hans-
Ulrich Wehler und Thomas Nipperdey anbieten.
Da die „Bewegung“ erst im Zusammenhang mit der vormärzlichen Lebensordnung ihren
emanzipatorischen Charakter zu zeigen vermag, kann der Vormärz, den wir als die Zeit
zwischen dem Wiener Kongress 1815 und der März-Revolution von 1848 verstehen,
nicht außer Acht bleiben. Die staatliche Obrigkeit in Gestalt des Königlichen Oberamtes
in Gmünd sowie die Gmünder kommunale Obrigkeit des Stadtschultheißen und des Gemeinderates
hatten in ihren Amtsbereichen Ordnung zu halten, die Herrschaftsstrukturen
zu sichern und die Bevölkerung nach den vorgegebenen Moralvorstellungen zu führen.
Sie wachten über die Grenzziehung für die geistigen und politischen Bewegungsräume
der Bürger. Das freie Wort wurde kontrolliert, die Presse polizeilich zensiert, die Vereine
wurden in ihren Statuten eingesperrt. Das System Metternich war auch in Gmünd maßgeblich.
Im Königreich Württemberg bestand seit 1819 eine Verfassung, die den Fürsten mit einband
und die Rechtsräume des Staates definierte. Die Kräfte der Bewegung forderten die
Einhaltung der bestehenden Verfassungsrechte, darüber hinaus drängten sie beständig
auf eine Verfassungsrevision im Sinne ihres Freiheits- und Partizipationsstrebens. Die
Liberalen kämpften um die Verfassung, die sie als Schutzschild und als Schwert begriffen.
Die Schaffung eines einheitlichen deutschen Nationalstaates mit einer Zentralgewalt,
wofür viele Deutsche in den Kriegen gegen Napoleon gekämpft hatten, war auf dem
Wiener Kongress zugunsten des Machtegoismus der einzelnen deutschen Fürsten und
zugunsten einer Friedensruhe in Mitteleuropa unterblieben. Die Idee eines vom souverä-
nen Volk zu schaffenden deutschen Nationalstaates aber, die sich dann in der März-Revolution 1848 Bahn brach, war im Vormärz in unterschiedlicher Gewichtung wirksam
geblieben.
Unsere Darstellung möchte zeigen, dass der Vormärz eine Zeit des Staus liberaler und
nationaler Probleme war.
Die Bewegungskräfte setzten sich in den Jahren 1848/ 49 zeitweilig durch. Die alten
Machthaber jedoch schlugen zurück und waren in der Lage, die Errungenschaften der
„Bewegung“ in zahlreichen Bereichen zunichte zu machen, zumindest sie zu blockieren.
Unsere Studie bringt Beispiele für diese Reaktion, die der ganzen nachrevolutionären
Epoche ihren Namen gab.
Der sehr geraffte Ausblick über die Reaktionszeit hinaus konzentriert sich zur thematischen
Abrundung auf das patriotische humanitäre Wirken Eduard Forsters und Johannes
Buhls, die im Gmünder Aufbruch 1848/ 1849 Führungspersönlichkeiten gewesen waren.
Unsere Arbeit ist thematisch gegliedert und folgt der Chronologie, was jedoch im Einzelfall
zeitliche Vor- und Rückgriffe nicht ausschließt, um ein Thema hinreichend komplex zu
gestalten.
Die benutzten Pressequellen sind im Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd vorhanden, nur
wenige Teilstücke dieser Primärquellen fehlen.2 Diese Lücken sind für unser Arbeitsvorhaben
jedoch nicht bedeutsam geworden. Wo es aus quellenkritischer Sicht notwendig
erschien, wurden als weitere Primärquellen die Protokolle des Gmünder Gemeinderates
sowie einige amtliche Texte aus dem Königlich-Württembergischen Staats- und Regierungs-
Blatt (1807-1823) bzw. dem Regierungs-Blatt für das Königreich Württemberg
(1824-1849) herangezogen. An einigen Stellen der Arbeit halfen Dokumente aus den von
Ernst Rudolf Huber herausgegebenen Bänden „Dokumente zur deutschen Verfassungsgeschichte“
als Primärquellen aus.
„Die Presse ist nun freilich nicht das Leben selbst. Aber in ihr spiegeln sich die Ideen,
welche das Leben bewegen.“3 Diese Auffassung vertrat im Jahre 1873 Adolf Held, ein
Kenner der deutschen Arbeiterpresse. Im Anschluss an diese Sichtweise kann der Verfasser
feststellen, dass sich die zeitgenössischen Gmünder Pressequellen als breiter und
heller Spiegel der Gmünder Lebenswelt in den ausgewählten Themenbereichen erwiesen.
Es galt, die in der Presse gespeicherte Wirklichkeit zu erschließen und zu ordnen.
Hier soll, soweit es der Verfasser nachprüfen konnte, das Bemühen der Gmünder Presseredakteure
um Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit bei ihrer Nachrichten- und Meinungsvermittlung
unterstrichen werden.
Das Tagebuch des Schwäbisch Gmünder Marinesoldaten Hermann Schwarzkopf, ediert und kommentiert von Karlheinz Hegele, beleuchtet die letzten Kriegstage des Ersten Weltkriegs an einem ungewohnten Schauplatz: Der 17 Jahre alte Kriegsfreiwillige Hermann Schwarzkopf wird von Kiel aus mit der kaiserlichen Marineflotte nach Sewastopol auf der Krim am Schwarzen Meer beordert. Überraschend ist auch der Zeitpunkt der Entsendung: Die Einheit von Matrose Schwarzkopf wurde im Oktober 1918 von Kiel mit dem Zug ans Schwarze Meer geschickt. Hermann Schwarzkopf trifft mit seiner Einheit am 12. Oktober in Sewastopol ein und erlebt dort das Kriegsende und den Beginn der Novemberrevolution. Der für den jungen Matrosen zeitweise an einen exotischen Urlaub erinnernde Einsatz am Schwarzen Meer endet knapp vier Wochen nach der Ankunft mit der Rückfahrt am 11. November 1918 Richtung Deutschland.
Tagebücher eines Stadtarchivars. Die Schwäbisch Gmünder Kriegschronik von Albert Deibele (1939-1945)
(2020)
Der ehrenamtlich als Stadtarchivar von Schwäbisch Gmünd tätige Pädagoge Albert Deibele führte zum Zweiten Weltkrieg und den ersten Nachkriegsmonaten eine private Chronik. Hierin kommentierte er sowohl den Kriegsverlauf als auch das sozial-gesellschaftliche Alltagsleben seiner schwäbischen Heimatstadt, wodurch intime Einblicke in den durch Krieg und NSDAP bestimmten Alltag dargeboten werden. Darüber hinaus geben die zahlreichen Rückblenden Deibeles wertvolle Einblicke in die Sozialgeschichte seit der Jahrhundertwende. Diese Chronik blieb der historischen Forschung bislang unbekannt und wurde erst Ende 2018 im Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd entdeckt. Da es sich um eine besonders wichtige Quelle zur Erforschung der Geschichte Schwäbisch Gmünds und seiner Umgebung vor der Mitte des 20. Jahrhunderts handelt, wurde sie im Volltext ediert und digital bereitgestellt.
Der Autor Gerd Noetzel untersucht auf breiter Quellengrundlagen und mit besonderer Akribie das zivile Schützenwesen der Stadt Schwäbisch Gmünd insbesondere während des 19. Jahrhunderts. Mit den napoleonischen Kriegen in Folge der Französischen Revolution von 1789 und dem Ende des Alten Reiches 1806 gingen auch für die Schützenbruderschaften tiefgreifende Veränderungen einher. Eine neue Blüte erlebte das Schützenwesen im Vormärz, jener von nationalliberalen Idealen geprägten Epoche, die mit der Revolution 1848/49 und der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche endete. Die Schützenvereine und -gesellschaften brachten sich hierin als Träger national-liberaler Ideen gesamtgesellschaftlich ein und boten vielfältige Foren zum gemeinsamen politischen Diskurs – auch über die nach
wie vor veranstalteten sportlichen Wettkämpfe hinaus, welche schließlich 1882 im erstmals in Schwäbisch Gmünd ausgetragenen württembergischen Landesschießen ihren vorläufigen Höhepunkt fanden.
Gerd Noetzel befasst sich auf breiter Quellengrundlage mit dem Leben und Wirken von Johannes Buhl (1804-1882), der als sich bereits zu Lebzeiten einen überregionalen Ruf als Kaufmann, Turnpionier, Feuerwehrpionier, Techniker und Erfinder erarbeitete hatte. Zudem war Buhl in den politischen Wirren der Mitte des 19. Jahrhunderts politisch aktiv und setzte sich für die deutsche Einheit, Standesgleichheit und Volkssouveränität ein.