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Systemmodellierung ist Bestandteil vieler technischer Studiengänge. Sie wird beispielsweise in der Regelungstechnik eingesetzt, um mechatronische Systeme zu beschreiben (vgl. Lunze 2013, S. 31). Dabei werden Strukturen technischer Systeme, die häufig Rückkopplungen enthalten, sowie das zeitliche Verhalten dieser Systeme untersucht (vgl. ebd., S. 11). System Dynamics ist eine Form der Systemmodellierung, welche dieselben Analyseprinzipien auf andere Themenbereiche, wie die Wirtschaft, überträgt. Systemmodellierung wird daher auch in Studiengängen wie dem Wirtschaftsingenieurwesen unterrichtet (vgl. Sterman 2000, S. 4ff., Lane 2000, S. 3).
Anstelle technische Systeme isoliert zu betrachten, schlägt Ropohl in seiner Allgemeinen Technologie vor, Technik stets in ihrer Wechselwirkung auf Mensch, Gesellschaft und Umwelt zu untersuchen (vgl. Ropohl 2009, S. 32ff.). Eine solche mehrperspektivische Systemsicht ist in Lehrveranstaltungen für angehende Techniklehrer*innen grundlegend (vgl. z.B. Schmayl 1995, S. 55ff., Schmidt 2009, S. 49ff., Gschwendtner und Geißel 2021, S. 168ff.).
Die vorliegende empirische Studie versucht, Systemmodellierung mit einer mehrperspektivischen Systemsicht für Studierende verschiedener Technikstudiengänge zu verknüpfen. Hierzu setzen die Teilnehmer*innen der Studie Wirkungsdiagramme als leicht zu erlernende Form der Systemmodellierung (vgl. Ossimitz und Lapp 2006, S. 63) ein, um die deutsche Energiewende mit Bezug auf ihre dynamische Entwicklung und die Integration verschiedener Perspektiven zu untersuchen.
Das Ziel der empirischen Studie ist zu beschreiben und darzustellen, in welcher Form Teilnehmer*innen verschiedener technischer Studiengänge in einem aktiven Modellierungsprozess dynamische und perspektivische Komplexität dieses sozio-technischen Systems (vgl. Pfenning 2016, S. 102) durch Systemmodellierung abbilden.
Hierzu wurde eine Interventionsstudie durchgeführt. Die Teilnehmenden entschieden sich nach einer Informationsphase über das System Energiewende und über die Systemmodellierung mit Wirkungsdiagrammen für die Betrachtung ausgewählter Perspektiven aus dem Spektrum Technik, Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft. Sie formulierten eine Leitfrage, zu der sie ein Wirkungsdiagramm erstellten. Das entwickelte Modell wurde anschließend anderen Teilnehmenden in Kleingruppen vorgestellt.
Zu den erhobenen Daten gehören Arbeitsdokumente der Intervention, Transkripte der Modellpräsentationen, Antworten von Pre- und Posttests, sowie soziodemografische Daten.
Das bislang weitreichend unerforschte Themenfeld der mehrperspektivischen Systemmodellierung als Inhalt bildungswissenschaftlicher Studien wurde mit einem qualitativen Forschungsdesign erkundet: Es wurden Kategorien einer qualitativen Inhaltsanalyse entwickelt, um die erhobenen Daten zunächst textstellenbasiert und später fallbasiert zu beschreiben und zu strukturieren. Hieraus wurde eine Typologie entwickelt, in der die Fälle in einem Merkmalsraum eingeordnet und nach Ähnlichkeit gruppiert wurden.
Innerhalb der Typologie wurden fünf Typen identifiziert, die sich bezüglich der Vernetzung von Perspektiven und der Entwicklung ihrer Modellierungskenntnisse unterscheiden. Eine Mehrheit der Teilnehmenden wurde dem zentralen Teil der Typologie zugeordnet und konnte sowohl die Modellierung mit Wirkungs-diagrammen, als auch die Vernetzung von Perspektiven in der Studie umsetzen.
Für die Zusammenhangsanalyse wurden die fünf Typen in zwei Gruppierungen zusammengefasst: Für drei Randtypen mit einer extremeren Merkmalsausprägung im typologischen Raum wurde die Leistung in der Intervention mit Bezug auf die erhobenen Sekundärdaten eingeordnet und kontextualisiert.
Für die Vertreter*innen der zwei Zentraltypen wurde gezeigt, dass das von ihnen erreichte Niveau der Systemmodellierung und mehrperspektivischen Systembetrachtung von Personen mit unterschiedlichen Vorkenntnissen und Studienhintergründen erreichbar ist.
Dieses Ergebnis spricht dafür, dass eine Lernumgebung, die eine selbstständige Wahl von Perspektiven und Leitfragen, ein aktives Erstellen von Modellen, sowie die Interaktion mit anderen Teilnehmenden ermöglicht, den Einsatz von Wirkungsdiagrammen zur mehrperspektivische Modellierung sozio-technischer Systeme fördern kann.
Die vorliegende qualitative Studie bietet nur einen ersten Einblick in den Forschungsbereich, der Systemmodellierung und Mehrperspektivität als Thema bildungswissenschaftlicher Forschung betrachtet. Es werden daher abschließend Vorschläge für weitere Forschungsthemen und für die Gestaltung von Lernkonzepten formuliert, die den Einsatz von Systemmodellierung zur Förderung einer mehrperspektivischen Systembetrachtung in der Hochschullehre unterstützen können.
Zwischen 1890 und 1940 bestand in Schwäbisch Gmünd eine jüdische Gemeinde. Der Gemeindevorstand dokumentierte ihre Mitglieder, geordnet nach Haushaltsvorständen, schriftlich in einem Familienregister. Dieses Register wurde 1940 durch NS-Behörden beschlagnahmt und gilt als verschollen; erhalten blieb jedoch eine Mikrofilmaufnahme vom 16.03.1945, die heute beim Landesarchiv Baden-Württemberg aufbewahrt wird (HStA Stuttgart, J 386 Bü 512). Die vorliegende Veröffentlichung bietet eine kommentierte und durch kommunale Standes- und Einwohnermelderegister ergänzte Edition dieses Dokuments.
Die betriebliche Bildung in der Pflege umfasst das Lernen im Betrieb über alle berufsbiografischen Phasen hinweg. Sie kann nicht ohne die ökonomischen und personellen Rahmenbedingungen betrachtet werden. Betriebliche Bildung findet über formales, non-formales und informelles Lernen statt, wobei die informellen Anteile den größten Umfang einnehmen. Alle drei Lernformen haben Auswirkungen auf die individuelle Entwicklung der (angehenden) Pflegefachpersonen. Diese Überlegungen greift vorliegende Arbeit auf. Das Ziel ist es, die Bedeutung der betrieblichen Bildung nicht-hochschulisch ausgebildeter Pflegefachpersonen über die berufsbiografische Entwicklung hinweg aufzuzeigen. Die Annäherung erfolgt über den Prozess der inneren Professionalisierung in Bezugnahme auf berufliche Identität und Laufbahnadaptabilität. Die Grundlage bilden empirische Daten, die innerhalb des ZAFH care4care im Kontext der Fachkräftesicherung in der Pflege erhoben wurden. Die Daten der einzelnen Phasen werden diskutiert, indem sie jeweils mit einem der Konstrukte in Verbindung gebracht werden: Laufbahnadaptabilität in Verbindung mit Berufsorientierung, berufliche Identitätsbildung im Kontext der praktischen Ausbildung und innere Professionalisierung in der beruflichen Weiterentwicklung. Im Anschluss werden Bezugspunkte zwischen den drei Konstrukten, zu den Phasen der berufsbiografischen Entwicklung und zu betrieblicher Bildung herausgearbeitet. Eine Synopse der drei Konstrukte verdeutlicht die Bedeutung betrieblicher Bildung für die innere Professionalisierung von Pflegefachpersonen über die gesamte Laufbahn hinweg. Der Zusammenhang lässt sich über die meist unbewusst ablaufenden Prozesse in der Entwicklung einer professionellen Haltung als Dimension innerer Professionalisierung entfalten. Gleichzeitig prägen individuelle Prozesse die kollektiv geteilten Interpretationen. Die Verbindung wird über die reflexive Professionalität hergestellt. Diese zu fördern gelingt, indem das Verständnis des Betriebs als Lernort eine Erweiterung erfährt.
technik-education (tedu)
(2022)
Die Schaltlogik bildet das Fundament der Informationstechnik. Die Informationstechnik hat eine sehr hohe Relevanz für den Alltag und die Berufswelt, insbesondere für heutige
Grundschulkinder. Die Grundlage für ein Verständnis vom Zusammenhang von Eingangssignalen und Ausgangssignalen zu legen, ist im Sinne einer spiralcurricular aufgebauten
Allgemeinbildung daher besonders sinnvoll. Damit eine Grundlage gelegt werden kann, müssen die Kinder dazu in der Lage sein, die Informationen zu verstehen und anzuwenden. Die Ergebnisse dieses Tests legen nahe, dass Kinder im Grundschulalter dazu in
der Lage sind. Mit der altersgerechten Thematisierung können Kompetenzen angelegt und gefördert werden, die spätestens in der Sekundarstufe 1 relevant werden.
Dieser Band fasst die wissenschaftliche Diskussion zum Konferenzthema
„Berufliche Arbeit und Berufsbildung zwischen Kontinuität und Innovation“
der 21. Herbstkonferenz der Arbeitsgemeinschaft Gewerblich-Technische
Wissenschaften und ihre Didaktiken (GTW) zusammen. Die Fragestellung für
die Tagung zielt insbesondere auf die im Zuge der Corona-Pandemie deutlich
gewordenen positiven und z. T. beschleunigten Entwicklungen, aber auch
auf die unerledigten Aufgaben und neu entstanden Problemlagen ab.
Die Reihe Berufsbildung, Arbeit und Innovation bietet ein Forum für die
grundlagen- und anwendungsorientierte Berufsbildungsforschung. Sie
leistet einen Beitrag für den wissenschaftlichen Diskurs über Innovationspotenziale
der beruflichen Bildung.
Die Reihe wird herausgegeben von Prof.in Marianne Friese (Justus-Liebig-Universität
Gießen), Prof. Klaus Jenewein (Otto-von-Guericke-Universität
Magdeburg), Prof.in Susan Seeber (Georg-August-Universität Göttingen)
und Prof. Lars Windelband (Karlsruher Institut für Technologie).
technik-education (tedu)
(2022)
Mündige Leiber
(2020)
Niemand könnte sich dazu bekennen, zur Unmündigkeit zu erziehen.
Dass man nicht so recht etwas gegen Mündigkeit haben kann, ist ein
erster Schritt, diese Errungenschaft der Aufklärung preiszugeben.
Mündigkeit wird in Präambeln von Lehrplänen und in Sonntagsreden
beschworen. Aber warum sollte sie den Erziehungsalltag von Schule
oder sportlichem Training prägen? Was macht den Geist der Aufklärung
aus, dem wir uns da verpflichtet haben?
Der Sport und die Sportwissenschaften tun sich notorisch schwer mit
mündigen Athletinnen. Klar ist, dass es einen Unterschied zwischen
disziplinierten Körpern und mündigen Leibern gibt. Dieser Unterschied
steht und fällt mit der Bildung von Personen, die nicht fabrizierbar ist.
Das wiederum verlangt ein antirationalistisches Konzept einer leidenschaftlichen
Vernunft. Mündige Leiber sourcen ihren physischen Anteil
nicht aus, um ihn unter eine kontrollierende Macht zu stellen. Moderner
Olympismus wäre, beim Wort genommen, die kantige Bildung von
Eigensinn.
technik-education (tedu)
(2021)
Von der Stauferzeit im Mittelalter bis zum Ende des Alten Reichs Anfang des 19. Jahrhunderts hatte die Familie von Rechberg vielfältige Herrschaften, Burgen und Rechte im süddeutschen Sprachraum inne. 1643 wurden sie vom rechbergischen Vogt der Herrschaft Waldstetten, Johann Frey, in der ältesten bekannten Hauschronik der Rechberger, dem „Rechbergisch Stammenbüechlin“ beschrieben. Ebenfalls dargestellt wurden einzelne Familienmitglieder und ihre Taten, vor allem diejenigen mit hohen geistlichen und weltlichen Ämtern, darunter Marschälle, Bischöfe und Fürstäbte, Konflikte innerhalb der Familie und mit benachbarten Herrschaften, etwa zu den Grafen von Württemberg oder den Reichsstädten – z.B. zur Stadt Schwäbisch Gmünd, einige zumeist farbige Illustrationen (vor allem von Wappen, aber auch eine von der Burg Hohenrechberg) sowie die Beschreibungen der Eheverbindungen der Rechberger zu anderen adligen Familien.
Der Autor Florian Henning Setzen hat dieses in Privatbesitz der Familie der Grafen von Rechberg befindliche bislang unveröffentlichte Werk, das durch unterschiedliche Schreiberhände bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts weitergeführt wurde, transkribiert, kommentiert und in einer ausführlichen wissenschaftlichen Einleitung in den historischen Zusammenhang gestellt.
Benutzerfreundlich bereit gestellt wurden damit Informationen unter anderem zu folgenden ehemals rechbergischen Herrschaften und Schlössern in Süddeutschland: Mindelheim, Babenhausen, Schramberg, Neuburg an der Kammel, Staufeneck, Kronburg, Brandenburg (Gebiet überwiegend identisch mit der heutigen Stadt Dietenheim, Alb-Donau-Kreis), Oberwaldstetten (heute: Waldstetten an der Günz), Ramsberg, Heuchlingen (heute: Heuchlingen im Ostalbkreis), Wäschenbeuren, Falkenstein (heute: Teil der Gemeinde Gerstetten), Türkheim (heute: Landkreis Unterallgäu), Ravenstein (heute: Teil der Gemeinde Böhmenkirch), Jetzendorf, Hohenrechberg, Aichheim (heute: Altenstadt (Iller)), Donzdorf, Rechberghausen, Unterwaldstetten (heute: Waldstetten, Ostalbkreis), Weißenstein (Landkreis Göppingen), Kellmünz, Osterberg.
Genealogische und andere Informationen lassen sich über folgende mit den Rechbergern verwandte Adelsfamilien finden: von Teck, von Hohenzollern, von Helfenstein, von Werdenberg, von Kirchberg, von Montfort, von Neuffen, von Veringen, von Tierstein, von Erbach, von Matsch, von Ortenburg, von Tübingen, von Aichelberg, von Apremont, von Lichteneck, von Löwenstein, von Zimmern, von Schwarzenberg, Wild- und Rheingrafen, von Trautmannsdorf, von Arco, von Hohenems, Grafen Fugger, von Törring, von Pappenheim, von Waldburg, von Königsegg, von Berg, Khuen und Freien von Belasy, von Lichtenberg, von Aichheim, von Trautson, von Rottenburg (Tirol), von Fronhofen, von Landau, von Treuchtlingen, von Stöffeln, vom Stain, von Haslang, von Reitenau, Vöhlin von Frickenhausen, von Weinsberg, von Brand, von Seinsheim, von Burgmilchling, von Grafeneck, von Laubenberg, von Gumppenberg, von Brandis, von Helmstatt, von Preysing, von Freyberg, von Welden, Güss von Güssenberg, von Hürnheim, von Frundsberg, von Hirschhorn, von Wollmershausen, von Höfingen, von Essendorf, von Bubenhofen, von Gemmingen, von Königsfeld, von Dalberg, von Knöringen, von Thann, von Sachsenheim, von Weilheim, von Rathsamhausen, von Cles, von Rammingen, von Rosenberg, von Venningen, von Riedheim, von Ellerbach, von Lentersheim, von Crailsheim, von Nippenburg, von Berlichingen, von Vellberg, Adelmann von Adelmannsfelden, von Woellwarth, von Hausen, von Heudorf, von Wolfstein, Schad von Mittelbiberach, von Ratzenried, von Stauffenberg, von Geyern, von Westerstetten, von Ahelfingen, von Neuhausen, Speth von Zwiefalten, von Neuneck, von Wernau, von Ow, von Stotzingen, von Ehingen, von Praßberg, von Seckendorf, von Urbach, von Nothaft, von Wernberg, von Buchberg, von Falkenstein, von Schönau, von Landenberg, von Neipperg, von Erolzheim, von Reichau, Fuchs, von Stammheim, von Closen, von Laiming, von Tannberg, von Fraunberg, Groß von Trockau, von Altmannshofen, von Taxis, Graf Forgacs, von Freyberg und Öpfingen, von Boyneburg-Bömmelberg, von Spaur, von Wolframsdorf.
Auch zur Erzähltradition und Sagenbildung finden sich Textzeugnisse im „Stammenbüechlin“: Unter anderem zur Sage vom „Klopferle vom Rechberg“ und zur Sage von der Schlacht mit Heiden im Christental und der anschließenden Ansiedlung von Brüdern der Familie Rechberg in der Nähe des Schlachtortes.
Die vorliegende Arbeit erwuchs aus dem Interesse des Verfassers an den frühen Vereinen
in Schwäbisch Gmünd, geriet aber schnell in den Sog der „Bewegung der Jahre
1848 und 1849“.1 Das war die Bezeichnung im demokratisch orientierten Gmünder
„März-Spiegel“ für die in jenen Jahren in Staat und Gesellschaft aktuellen Neuordnungsbestrebungen
und -vorgänge, die konservative Seite nannte diese „Bewegung“ Revolution.
Unsere Studie bemüht sich, Triebkräfte und Erscheinungsformen dieser „Bewegung“ in
Gmünd, wie Schwäbisch Gmünd zwischen 1802 und 1934 amtlich hieß, aufzuzeigen.
Dabei erfasst sie primär politische und soziale Lebensbereiche der Menschen mit ihren
Einstellungen zu Staat, Gesellschaft und Bildung. So werden Züge einer Gmünder Politik-
und Sozialgeschichte sichtbar. Diese lokalhistorischen Aspekte erhalten ihre Ordnung
aus der gewichteten Gesamtsicht der europaweiten „Bewegung“, wie sie die von uns
herangezogenen Publikationen der im Literaturverzeichnis genannten Autoren Hans-
Ulrich Wehler und Thomas Nipperdey anbieten.
Da die „Bewegung“ erst im Zusammenhang mit der vormärzlichen Lebensordnung ihren
emanzipatorischen Charakter zu zeigen vermag, kann der Vormärz, den wir als die Zeit
zwischen dem Wiener Kongress 1815 und der März-Revolution von 1848 verstehen,
nicht außer Acht bleiben. Die staatliche Obrigkeit in Gestalt des Königlichen Oberamtes
in Gmünd sowie die Gmünder kommunale Obrigkeit des Stadtschultheißen und des Gemeinderates
hatten in ihren Amtsbereichen Ordnung zu halten, die Herrschaftsstrukturen
zu sichern und die Bevölkerung nach den vorgegebenen Moralvorstellungen zu führen.
Sie wachten über die Grenzziehung für die geistigen und politischen Bewegungsräume
der Bürger. Das freie Wort wurde kontrolliert, die Presse polizeilich zensiert, die Vereine
wurden in ihren Statuten eingesperrt. Das System Metternich war auch in Gmünd maßgeblich.
Im Königreich Württemberg bestand seit 1819 eine Verfassung, die den Fürsten mit einband
und die Rechtsräume des Staates definierte. Die Kräfte der Bewegung forderten die
Einhaltung der bestehenden Verfassungsrechte, darüber hinaus drängten sie beständig
auf eine Verfassungsrevision im Sinne ihres Freiheits- und Partizipationsstrebens. Die
Liberalen kämpften um die Verfassung, die sie als Schutzschild und als Schwert begriffen.
Die Schaffung eines einheitlichen deutschen Nationalstaates mit einer Zentralgewalt,
wofür viele Deutsche in den Kriegen gegen Napoleon gekämpft hatten, war auf dem
Wiener Kongress zugunsten des Machtegoismus der einzelnen deutschen Fürsten und
zugunsten einer Friedensruhe in Mitteleuropa unterblieben. Die Idee eines vom souverä-
nen Volk zu schaffenden deutschen Nationalstaates aber, die sich dann in der März-Revolution 1848 Bahn brach, war im Vormärz in unterschiedlicher Gewichtung wirksam
geblieben.
Unsere Darstellung möchte zeigen, dass der Vormärz eine Zeit des Staus liberaler und
nationaler Probleme war.
Die Bewegungskräfte setzten sich in den Jahren 1848/ 49 zeitweilig durch. Die alten
Machthaber jedoch schlugen zurück und waren in der Lage, die Errungenschaften der
„Bewegung“ in zahlreichen Bereichen zunichte zu machen, zumindest sie zu blockieren.
Unsere Studie bringt Beispiele für diese Reaktion, die der ganzen nachrevolutionären
Epoche ihren Namen gab.
Der sehr geraffte Ausblick über die Reaktionszeit hinaus konzentriert sich zur thematischen
Abrundung auf das patriotische humanitäre Wirken Eduard Forsters und Johannes
Buhls, die im Gmünder Aufbruch 1848/ 1849 Führungspersönlichkeiten gewesen waren.
Unsere Arbeit ist thematisch gegliedert und folgt der Chronologie, was jedoch im Einzelfall
zeitliche Vor- und Rückgriffe nicht ausschließt, um ein Thema hinreichend komplex zu
gestalten.
Die benutzten Pressequellen sind im Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd vorhanden, nur
wenige Teilstücke dieser Primärquellen fehlen.2 Diese Lücken sind für unser Arbeitsvorhaben
jedoch nicht bedeutsam geworden. Wo es aus quellenkritischer Sicht notwendig
erschien, wurden als weitere Primärquellen die Protokolle des Gmünder Gemeinderates
sowie einige amtliche Texte aus dem Königlich-Württembergischen Staats- und Regierungs-
Blatt (1807-1823) bzw. dem Regierungs-Blatt für das Königreich Württemberg
(1824-1849) herangezogen. An einigen Stellen der Arbeit halfen Dokumente aus den von
Ernst Rudolf Huber herausgegebenen Bänden „Dokumente zur deutschen Verfassungsgeschichte“
als Primärquellen aus.
„Die Presse ist nun freilich nicht das Leben selbst. Aber in ihr spiegeln sich die Ideen,
welche das Leben bewegen.“3 Diese Auffassung vertrat im Jahre 1873 Adolf Held, ein
Kenner der deutschen Arbeiterpresse. Im Anschluss an diese Sichtweise kann der Verfasser
feststellen, dass sich die zeitgenössischen Gmünder Pressequellen als breiter und
heller Spiegel der Gmünder Lebenswelt in den ausgewählten Themenbereichen erwiesen.
Es galt, die in der Presse gespeicherte Wirklichkeit zu erschließen und zu ordnen.
Hier soll, soweit es der Verfasser nachprüfen konnte, das Bemühen der Gmünder Presseredakteure
um Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit bei ihrer Nachrichten- und Meinungsvermittlung
unterstrichen werden.
Setting and Objectives
A balanced diet is very important for health and well-being. A plant-based nutrition, rich in vegetables and fruit, reduces the risk of nutrition-related diseases and premature death. However, the average consumption of plant-based foods among the German population is below the national recommendations, particularly for vegetables. The university setting is an educational, working and living environment for its members. Therefore, it is an important place for nutrition-related health promotion. Therefore, three sub-studies were designed to investigate the nutritional situation and dietary behavior of university students and university employees. Against the background of the preventive potential of a balanced diet, first the
study examined the question how to describe food consumption as well as the energy and nutrient intake of the university members (sub-study A). Subsequently, the relationships between vegetable consumption, knowledge of the recommended vegetable servings and selfassessed achievement of vegetable intake recommendations were investigated (sub-study B). Sub-study C analyzed the effectiveness of the German Nutrition Society‘s Quality Standard for company catering as a health-promoting intervention in the canteen of the University of Education in Schwäbisch Gmünd on vegetable consumption, knowledge of the recommended vegetable servings and self-assessed achievement of vegetable intake recommendations.
technik-education (tedu)
(2021)
Videoaufzeichnungen werden heutzutage fast überall erstellt und sind in vielen Bereichen unse- res täglichen Lebens präsent. Ob als Familienvideos, Videos von Veranstaltungen, Internetvi- deos, Videos von Freizeitaktivitäten, Überwachungsvideos oder als Webcam-Aufzeichnungen. Besonders in der Arbeitswelt spielen Kommunikationsformen, die auf Videotechnik basieren, eine immer größere Rolle. Das bekannteste Beispiel dürfte die Videokonferenz sein. Durch die moderne Technik und die schnellen mobilen Internetverbindungen können auch große Daten- mengen an Videos sehr schnell an jedem Ort verfügbar gemacht werden. Es ist daher naheliegend videobasierte Unterrichtssettings auch im schulischen Kontext zu nutzen.
Unterricht zu optimieren ist seit jeher stetes Bestreben aller in Hochschule und Schule Tätigen und wird auch von Eltern, Bildungspolitikern und gesellschaftlichen Instanzen immer wieder gefordert. Die jeweils „neuen“ Medien und Technologien sind diesem Ziel der Unterrichtsopti- mierung untergeordnet. Nun ist Video kein allzu ‚neues’ Medium und Videographie in der Schul- pädagogik nicht erst gegenwärtig ein gern eingesetztes Verfahren der Unterrichtsanalyse, deshalb stellt sich die Frage nach Notwendigkeit und Bedeutsamkeit dieser Untersuchung.
Ausgehend von der Grundannahme, dass Videographie ein erfolgreiches Konzept ist, das in der Schule konsequent weiterentwickelt werden sollte, werden Bedingungen untersucht, unter denen Grundschullehramtsstudierende im Professionalisierungsprozess zur Nutzung digitaler Medien unterstützt werden können. Dabei sind die Perspektiven der Studierenden, ihre Erwartungen und Befürchtungen impulsgebend. Der Einsatz von Videoanalyse sollte immer vor dem Hintergrund geschehen, die Unterrichtsqualität kontinuierlich zu verbessern - und zwar im Kern, beginnend bei der Lehrperson im Unterricht. Die Auseinandersetzung mit Videographie und insbesondere mit Eigenvideos erfordert Reflexionsfähigkeit und fördert die Entwicklung stabiler Selbstwirk- samkeitsüberzeugungen und Zuversicht. Die Untersuchung der Einstellungen der Studierenden soll helfen, zusammen mit allen Beteiligten des Projektes ProMedia Primar 3P ein sinnvolles Lehr- und Lernangebot mit Videographie zu konzipieren und zu gestalten, um den Studierenden Werkzeuge für ihre lebenslange Aufgabe der Professionalisierung mit auf den Weg zu geben.
Das Tagebuch des Schwäbisch Gmünder Marinesoldaten Hermann Schwarzkopf, ediert und kommentiert von Karlheinz Hegele, beleuchtet die letzten Kriegstage des Ersten Weltkriegs an einem ungewohnten Schauplatz: Der 17 Jahre alte Kriegsfreiwillige Hermann Schwarzkopf wird von Kiel aus mit der kaiserlichen Marineflotte nach Sewastopol auf der Krim am Schwarzen Meer beordert. Überraschend ist auch der Zeitpunkt der Entsendung: Die Einheit von Matrose Schwarzkopf wurde im Oktober 1918 von Kiel mit dem Zug ans Schwarze Meer geschickt. Hermann Schwarzkopf trifft mit seiner Einheit am 12. Oktober in Sewastopol ein und erlebt dort das Kriegsende und den Beginn der Novemberrevolution. Der für den jungen Matrosen zeitweise an einen exotischen Urlaub erinnernde Einsatz am Schwarzen Meer endet knapp vier Wochen nach der Ankunft mit der Rückfahrt am 11. November 1918 Richtung Deutschland.
Abstract
Abstract Deutsch
Diese Dissertation konzentriert sich zunächst in Studie 1 auf den geringen Zusammenhang zwischen der Messung kognitiver Funktionen, die eine erfolgreiche Selbstregulation unterstützen, den sogenannten Exekutiven Funktionen (EFs), und der vagal vermittelten Ruhe-Herzratenvariabilität (HRV), der Veränderung der Zeitintervalle zwischen zwei aufeinanderfolgenden Herzschlägen (RR/NN-Intervalle oder Interbeat-Intervalle genannt), die aus der parasympathischen Aktivität des autonomen Nervensystems, insbesondere des Vagus Nervs resultiert. Die vagal vermittelte HRV sollte aufgrund des neuroviszeralen Integrationsmodells (Thayer et al., 2009; Thayer & Lane 2000, 2009), das darauf hinweist, dass der präfrontale Kortex eine wichtige Kortexregion sowohl für die vagal vermittelte HRV als auch für die EFs ist, mit den EFs assoziiert sein, was jedoch durch zwei Metaanalysen in Frage gestellt wird (Holzman & Bridgett, 2017; Zahn et al., 2016). In der vorliegenden Thesis wird erwartet, dass dieser Zusammenhang deshalb gering ist, da in den bisherigen Studien die individuelle implizite Affekt- und Aufmerksamkeitsregulationskapazität, die durch die individuelle Handlungs-Lageorientierung gemessen werden kann, oft nicht berücksichtigt wurde (vgl. Fischer et al., 2015; Koole & Jostmann, 2004; Kuhl, 1994a, 1994b; Wolff et al., 2016). Generell können handlungsorientierte Individuen in anspruchsvollen Situationen positive Affekte leichter hochregulieren und sich selbst Anreize setzen (anforderungsbezogene Subskala der Handlungs-Lageorientierung; Kuhl, 1994a, 1994b), negative Affekte herunterregulieren (fehlerbezogene Subskala der Handlungs-Lageorientierung; Kuhl, 1994a, 1994b), auf eine Aufgabe fokussiert bleiben, bis sie abgeschlossen ist (leistungsbezogene Subskala der Handlungs-Lageorientierung; Kuhl, 1994a, 1994b), und so ihre EFs effizienter mobilisieren. Lageorientierte Personen haben jedoch Probleme damit, sich selbst zu motivieren, bis zum Abschluss der Aufgabe konzentriert zu bleiben, den positiven und negativen Affekt zu regulieren und so ihre EFs effektiv zu
Abstract
mobilisieren (z.B., Gröpel et al., 2014; Jostmann & Koole, 2006, 2007; Koole et al., 2012; Kuhl, 2000; Wolff et al., 2016). Studie 1 zeigte, dass der Zusammmenhang zwischen der Leistung in EF-Aufgaben (in einer Verschiebeaufgabe, einer Inhibitionsaufgabe und einer Aktualisierungsaufgabe) und der vagal vermittelten Ruhe-HRV durch die fehlerbezogene (Verschiebe- und Inhibitionsaufgabe) oder die leistungsbezogene (Aktualisierungsaufgabe) Handlungs-Lageorientierung Subskalen (Kuhl, 1994a, 1994b) moderiert wurde, wenn Anforderungen und Fehlerrückmeldungen der EF-Aufgaben ebenfalls berücksichtigt wurden. Jedoch zeigten die Johnson-Neyman-Tests nur für lageorientierte Individuen eine signifikante Beziehung an1, die sich auch in der Richtung zwischen anspruchsvollen (Verschiebe- und Aktualisierungsaufgabe) und wenig anspruchsvollen (Inhibitionsaufgabe) EF-Aufgaben unterschied, was darauf hindeutet, dass bei wenig anspruchsvollen EF-Aufgaben lageorientierte Individuen sogar handlungsorientierte Individuen übertreffen können (vgl. Koole et al., 2012; Koole et al., 2005). Aufgrund der nicht-signifikanten Beziehung für handlungsorientierte Individuen kann Studie 1 das neuroviszerale Integrationsmodell nicht vollständig bestätigen (Thayer et al., 2009; Thayer & Lane 2000, 2009).
In Studie 2 wurden mögliche Indikatoren für die aktuelle (Zustands-) Selbstkontrollkapazität (gemessen anhand einer Simon-Aufgabe) nach anspruchsvollen EF-Aufgaben sowie für die generelle (Eingenschafts-) Selbstkontrolle (gemessen anhand eines Fragebogens) analysiert, wobei der Schwerpunkt auf dem Zusammenspiel zwischen Kontrollkapazität und Selbstmotivation lag (angezeigt durch die anforderungsbezogene Subskala der Handlungs-Lageorientierung; Kuhl, 1994a, 1994b). Als mögliche Kontrollkapazitätsvariablen konzentrierte sich Studie 2 auf die Arbeitsgedächtniskapazität (WMC), basierend auf der integrativen Theorie der Selbstkontrolle (Kotabe & Hofmann, 2015),
1 Dies mag daran liegen, dass die anspruchsvolle EF-Aufgaben so anstrengend waren, dass sie sogar die tiefgreifende Affekt- und Aufmerksamkeitsregulationsfähigkeit handlungsorientierter Individuen überstiegen (vgl. Koole et al., 2005) oder daran, dass die Angabe handlungsorientiert zu sein auch mit sozial erwünschtem Antwortverhalten zusammenhängt (Diefendorff et al., 2000).
Abstract
und auf die Vaguskontrolle des Herzens (angezeigt durch die vagal vermittelte Ruhe-HRV), ein möglicher physiologischen Index der Kontrollkapazität (nicht eine Ressource selbst), basierend auf der Theorie des vagalen Tanks (Laborde et al., 2018b). Da die Theorie des vagalen Tanks (Laborde et al., 2018b) auch intraindividuelle Veränderungen der Vaguskontrolle des Herzens als möglichen Indikator der aktuellen (Zustands-) Selbstkontrollkapazität sieht, wurden auch Veränderungen der Vaguskontrolle des Herzens von einer Baselinemessung bis nach dem Event analysiert. Mit Fokus auf die integrative Theorie der Selbstkontrolle (Kotabe & Hofmann, 2015) deuteten die Ergebnisse darauf hin, dass sowohl die aktuelle (Zustands-) als auch die generelle (Eingenschafts-) Selbstkontrolle durch ein Zusammenspiel von WMC und anforderungsbezogener Handlungs-Lageorientierung vorhergesagt wird. Blickt man auf die Theorie des vagalen Tanks (Laborde et al., 2018b) deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die aktuelle (Zustands-) Selbstkontrollkapazität am besten durch die intraindividuelle Veränderung der Vaguskontrolle des Herzens vorhergesagt werden kann (lageorientierte Individuen mit einer niedrigen WMC [wie von der integrativen Theorie der Selbstkontrolle erwartet; Kotabe & Hofmann, 2015] zeigten die grösste Reduktion der Vaguskontrolle des Herzens nach den anspruchsvollen EF-Aufgaben). Vergleicht man jedoch die Unterschiede in der Vaguskontrolle des Herzens zwischen Probanden scheinen diese mehrdeutig und weniger klar für die Vorhersage der Selbstkontrollfähigkeit zu sein, da diese nur schwach mit der generellen (Eingenschafts-) Selbstkontrolle zusammenhängen, wenn die Vaguskontrolle des Herzens unabhängig von der Handlungs-Lageorientierung betrachtet wird (d.h. nur die Korrelation wird berücksichtigt). Die Unterschiede zwischen aktueller (Zustands-) und genereller (Eingenschafts-) Selbstkontrolle könnten darauf zurückzuführen sein, dass die variablen und stabilen Komponenten der HRV von unterschiedlichem Anteil sind (Bertsch et al., 2012).
Da eine höhere vagal vermittelte HRV häufig mit Gesundheit, besserer Selbstregulierung und Selbstkontrollfähigkeit, erhöhter EF, Anpassungsfähigkeit (mehr Flexibilität zur Reaktion auf verschiedene Situationen) und Resilienz assoziiert wird (z.B.,
Abstract
bei gesunden Personen. Hier erweist sich die PMR als effektiv, während der
Abstract
down self-regulatory mechanisms: A meta-analytic review. Neuroscience & Biobehavioral Reviews, 74, 233–255. https://doi.org/10.1016/j.neubiorev.2016.12.032 Jostmann, N. B., & Koole, S. L. (2006). On the waxing and waning of working memory: Action orientation moderates the impact of demanding relationship primes on working memory capacity. Personality and Social Psychology Bulletin, 32, 1716–1728. https://doi.org/10.1177/0146167206292595 Jostmann, N. B., & Koole, S. L. (2007). On the regulation of cognitive control: Action orientation moderates the impact of high demands in Stroop interference tasks. Journal of Experimental Psychology: General, 136, 593–609. https://doi.org/10.1037/0096-3445.136.4.593 Koole, S. L., & Jostmann, N. B. (2004). Getting a grip on your feelings: Effects of action orientation and external demands on intuitive affect regulation. Journal of Personality and Social Psychology, 87, 974–990. https://doi.org/10.1037/0022-3514.87.6.974 Koole, S. L., Jostmann, N. B., & Baumann, N. (2012). Do demanding conditions help or hurt self-regulation?. Social and Personality Psychology Compass, 6, 328–346. https://doi.org/10.1111/j.1751-9004.2012.00425.x Koole, S. L., Kuhl, J., Jostmann, N. B., & Vohs, K. D. (2005). On the hidden benefits of state orientation: Can people prosper without efficient affect regulation skills?. In A. Tesser, J. Wood, & D. A. Stapel (Eds.), On building, defending, and regulating the self: A psychological perspective (pp. 217–243). London, UK: Taylor & Francis. Kotabe, H. P., & Hofmann, W. (2015). On integrating the components of self-control. Perspectives on Psychological Science, 10, 618–638. https://doi.org/10.1177/1745691615593382 Kuhl, J. (1994a). A theory of action and state orientations. In J. Kuhl & J. Beckmann (Eds.),
Abstract
Volition and personality: Action versus state orientation (pp. 9–46). Göttingen, Germany: Hogrefe & Huber Publishers. Kuhl, J. (1994b). Action versus state orientation: Psychometric properties of the Action Control Scale (ACS-90). In J. Kuhl & J. Beckmann (Eds.), Volition and personality: Action versus state orientation (pp. 47–59). Göttingen, Germany: Hogrefe & Huber Publishers. Kuhl, J. (2000). A functional-design approach to motivation and self-regulation: The dynamics of personality systems interactions. In M. Boekaerts, P. R. Pintrich, & M. Zeidner (Eds.), Handbook of self-regulation (pp. 111–169). Burlington, MA: Elsevier/Academic Press. https://doi.org/10.1016/B978-012109890-2/50034-2 Laborde, S., Mosley, E., & Mertgen, A. (2018a). A unifying conceptual framework of factors associated to cardiac vagal control. Heliyon, 4, e01002. https://doi.org/10.1016/j.heliyon.2018.e01002 Laborde, S., Mosley, E., & Mertgen, A. (2018b). Vagal tank theory: The three Rs of cardiac vagal control functioning–resting, reactivity, and recovery. Frontiers in Neuroscience, 12. https://doi.org/10.3389/fnins.2018.00458 Quintana, D. S., & Heathers, J. A. J. (2014). Considerations in the assessment of heart rate variability in biobehavioral research. Frontiers in Psychology, 5. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2014.00805 Schumann, A., Köhler, S., Brotte, L., & Bär, K.-J. (2019). Effect of an eight-week smartphone-guided HRV-biofeedback intervention on autonomic function and impulsivity in healthy controls. Physiological Measurement, 40, 064001. https://doi.org/10.1088/1361-6579/ab2065 Segerstrom, S. C., & Nes, L. S. (2007). Heart rate variability reflects self-regulatory strength, effort, and fatigue. Psychological Science, 18, 275–281. https://doi.org/10.1111/j.1467-
Abstract
9280.2007.01888.x Shaffer, F., & Ginsberg, J. P. (2017). An overview of heart rate variability metrics and norms. Frontiers in Public Health, 5. https://doi.org/10.3389/fpubh.2017.00258 Thayer, J. F., Åhs, F., Fredrikson, M., Sollers, J. J., & Wager, T. D. (2012). A meta-analysis of heart rate variability and neuroimaging studies: Implications for heart rate variability as a marker of stress and health. Neuroscience & Biobehavioral Reviews, 36, 747–756. https://doi.org/10.1016/j.neubiorev.2011.11.009 Thayer, J. F., Hansen, A. L., Saus-Rose, E., & Johnsen, B. H. (2009). Heart rate variability, prefrontal neural function, and cognitive performance: The neurovisceral integration perspective on self-regulation, adaptation, and health. Annals of Behavioral Medicine, 37, 141–153. https://doi.org/10.1007/s12160-009-9101-z Thayer, J. F., & Lane, R. D. (2000). A model of neurovisceral integration in emotion regulation and dysregulation. Journal of Affective Disorders, 61, 201–216. https://doi.org/10.1016/s0165-0327(00)00338-4 Thayer, J. F., & Lane, R. D. (2009). Claude Bernard and the heart–brain connection: Further elaboration of a model of neurovisceral integration. Neuroscience & Biobehavioral Reviews, 33, 81–88. https://doi.org/10.1016/j.neubiorev.2008.08.004 Wolff, M., Krönke, K.-M., Venz, J., Kräplin, A., Bühringer, G., Smolka, M. N., & Goschke, T. (2016). Action versus state orientation moderates the impact of executive functioning on real-life self-control. Journal of Experimental Psychology: General, 145, 1635–1653. https://doi.org/10.1037/xge0000229 Zahn, D., Adams, J., Krohn, J., Wenzel, M., Mann, C. G., Gomille, L. K., Jacobi-Scherbening, V., & Kubiak, T. (2016). Heart rate variability and self-control–a meta-analysis. Biological Psychology, 115, 9–26. https://doi.org/10.1016/j.biopsycho.2015.12.007
Abstract
Abstract Englisch
This dissertation firstly focuses in Study 1 on the low relationship between the measurement of cognitive functions that support successful self-regulation, called executive functions (EFs), and vagally mediated resting heart rate variability (HRV), the change in the time intervals between two consecutive heartbeats (called RR/NN intervals or interbeat intervals), which results from the parasympathetic activity of the autonomic nervous system, in particular of the vagus nerve. Vagally mediated HRV should be associated with EFs due to the neurovisceral integration model (Thayer et al., 2009; Thayer & Lane 2000, 2009) which indicates that the prefrontal cortex is an important cortex region for both vagally mediated HRV and EFs but is questioned by two meta-analyses (Holzman & Bridgett, 2017; Zahn et al., 2016). In this thesis, it is expected that this relationship is low because past studies often did not consider individual implicit affect and attention regulation capacity which can be measured by action-state orientation (cf. Fischer et al., 2015; Koole & Jostmann, 2004; Kuhl, 1994a, 1994b; Wolff et al., 2016). In general, in demanding situations, action-oriented individuals can more easily up-regulate positive affect and self-generate rewarding incentives (demand-related action-state orientation subscale; Kuhl, 1994a, 1994b), down-regulate negative affect (failure-related action-state orientation subscale; Kuhl, 1994a, 1994b), stay focused on a task until it is finished (performance-related action-state orientation subscale; Kuhl, 1994a, 1994b), and thus mobilize their EFs more efficiently. State-oriented individuals, however, have problems with motivating themselves, staying focused on the task until it is finished, regulating the positive and negative affect, and thus with effectively mobilizing EFs (e.g., Gröpel et al., 2014; Jostmann & Koole, 2006, 2007; Koole et al., 2012; Kuhl, 2000; Wolff et al., 2016). Study 1 identified that the relationship between EF task performance (in a shifting task, an inhibition task, and an updating task) and vagally mediated resting HRV was moderated by failure-related (shifting and inhibition task) or performance-related (updating task) action-state orientation subscales (Kuhl, 1994a, 1994b) if demands and error feedback of the EF tasks were also being
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considered. However, the Johnson-Neyman tests only indicated a significant relationship for state-oriented individuals2, which also differed in the direction between demanding (shifting and updating task) and low-demanding (inhibition task) EF tasks, indicating that in low-demanding EF tasks state-oriented individuals can even outperform action-oriented individuals (cf. Koole et al., 2012; Koole et al., 2005). Because of the non-significant relationship for action-oriented individuals, Study 1 cannot fully confirm the neurovisceral integration model (Thayer et al., 2009; Thayer & Lane 2000, 2009).
In Study 2 possible indicators for state self-control capacity (measured by a Simon task) after demanding EF tasks, as well as for trait self-control (measured by a questionnaire) were analyzed by focusing on the interplay between control capacity and self-motivation (indicated by the demand-related action-state orientation subscale; Kuhl, 1994a, 1994b). As possible control capacity variables, Study 2 focused on working memory capacity (WMC), based on the integrative theory of self-control (Kotabe & Hofmann, 2015), and on cardiac vagal control (index by vagally mediated resting HRV), a possible physiological index of control capacity (not a resource itself), based on the vagal tank theory (Laborde et al., 2018b). Since the vagal tank theory (Laborde et al., 2018b) also focuses on within-subject changes in cardiac vagal control as a possible index of state self-control capacity, baseline to post-event cardiac vagal control changes were also analyzed. Following the integrative theory of self-control (Kotabe & Hofmann, 2015), the results indicated that state, as well as trait self-control, is predicted by an interplay of WMC, and demand-related action-state orientation. Focusing on the vagal tank theory (Laborde et al., 2018b), the results indicated that state self-control capacity can best be detected by the within-subject changes in cardiac vagal control (state-oriented individuals with a low WMC [as expected by the integrative theory of self-control; Kotabe & Hofmann, 2015]
2 This may be because demanding EF tasks where so stressful, that they exceeded even the profound affect and attention regulation capacity of action-oriented individuals (cf. Koole et al., 2005) or on the fact that being action-oriented is significantly associated with socially desirable responding (Diefendorff et al., 2000).
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indicated the greatest reduction in cardiac vagal control after the demanding EF tasks). However, between-subject differences of cardiac vagal control seem to be ambiguous and less clear for predicting self-control capacity since they are only weakly related to trait self-control if cardiac vagal control is considered without action-state orientation (i.e., only the correlation is considered). These differences here between state and trait self-control might be because the variable and stable components of HRV are of different sizes (Bertsch et al., 2012).
Since higher vagally mediated HRV is often associated with health, better self-regulation and self-control capacity, increased EFs, adaptability (more flexibility to reaction on different situations), and resilience (e.g., Segerstrom & Nes, 2007; Shaffer & Grinsberg, 2017; Thayer et al., 2009, 2012), Study 3 examined whether it is possible to increase vagally mediated HRV in healthy subjects with average resonant frequency training (RFT; i.e., 6 breaths/minute) and progressive muscle relaxation (PMR) within 77 days. The effects were tested against an active control group, which did a dual-task consisting of a balance task with parallel cognitive tasks. Every morning, participants measured resting vagally mediated HRV with a mobile device by themselves. A linear mixed-effect model, using random slopes (daily HRV measurement), and random intercepts (participants) indicated that only the PMR group significantly increased their vagally mediated HRV compared to the active control group. However, the non-significant effect of the average RFT group can be caused by the fact that they had a significantly higher HRV compared to the active control group, which could not be further increased (cf. Schumann et al., 2019), or by the fact that the average RFT (daily for 5 minutes respectively) and PMR (three times a week for approximately 18 minutes respectively) intervention differed in frequency and duration, and the duration of a single average RFT session was too short.
Altogether Study 1 and Study 2 indicated that personality traits (here, action-state orientation) are an important factor and moderator when analyzing the association between
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different self-control variables or when analyzing possible indicators for state as well as trait self-control. Furthermore, Study 2 indicated that due to the multiple influences on HRV (cf. Fatisson et al, 2016; Laborde et al., 2018a), which can serve as an indicator of self-control capacity, it should best be studied in within-subject designs rather than in between-subject designs (cf. Quintana & Heathers, 2014). Finally, Study 3 deals with the possibility of increasing HRV by average RFT and PMR in healthy individuals. Here, PMR is shown to be effective, whereas the non-effectiveness of average RFT might be because the average RFT group generally had a significantly higher HRV (cf. Schumann et al., 2019) or that specific personality traits should also be taken into account in intervention studies. To sum it up, the three studies (for an overview of all studies) extend the self-control and self-regulation research and shed some light on the maze of self-control and self-regulation.
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Abstract
Gröpel, P., Baumeister, R. F., & Beckmann, J. (2014). Action versus state orientation and self-control performance after depletion. Personality and Social Psychology Bulletin, 40, 476–487. https://doi.org/10.1177/0146167213516636 Holzman, J. B., & Bridgett, D. J. (2017). Heart rate variability indices as bio-markers of top-down self-regulatory mechanisms: A meta-analytic review. Neuroscience & Biobehavioral Reviews, 74, 233–255. https://doi.org/10.1016/j.neubiorev.2016.12.032 Jostmann, N. B., & Koole, S. L. (2006). On the waxing and waning of working memory: Action orientation moderates the impact of demanding relationship primes on working memory capacity. Personality and Social Psychology Bulletin, 32, 1716–1728. https://doi.org/10.1177/0146167206292595 Jostmann, N. B., & Koole, S. L. (2007). On the regulation of cognitive control: Action orientation moderates the impact of high demands in Stroop interference tasks. Journal of Experimental Psychology: General, 136, 593–609. https://doi.org/10.1037/0096-3445.136.4.593 Koole, S. L., & Jostmann, N. B. (2004). Getting a grip on your feelings: Effects of action orientation and external demands on intuitive affect regulation. Journal of Personality and Social Psychology, 87, 974–990. https://doi.org/10.1037/0022-3514.87.6.974 Koole, S. L., Jostmann, N. B., & Baumann, N. (2012). Do demanding conditions help or hurt self-regulation?. Social and Personality Psychology Compass, 6, 328–346. https://doi.org/10.1111/j.1751-9004.2012.00425.x Koole, S. L., Kuhl, J., Jostmann, N. B., & Vohs, K. D. (2005). On the hidden benefits of state orientation: Can people prosper without efficient affect regulation skills?. In A. Tesser, J. Wood, & D. A. Stapel (Eds.), On building, defending, and regulating the self: A psychological perspective (pp. 217–243). London, UK: Taylor & Francis.
Abstract
Kotabe, H. P., & Hofmann, W. (2015). On integrating the components of self-control. Perspectives on Psychological Science, 10, 618–638. https://doi.org/10.1177/1745691615593382 Kuhl, J. (1994a). A theory of action and state orientations. In J. Kuhl & J. Beckmann (Eds.), Volition and personality: Action versus state orientation (pp. 9–46). Göttingen, Germany: Hogrefe & Huber Publishers. Kuhl, J. (1994b). Action versus state orientation: Psychometric properties of the Action Control Scale (ACS-90). In J. Kuhl & J. Beckmann (Eds.), Volition and personality: Action versus state orientation (pp. 47–59). Göttingen, Germany: Hogrefe & Huber Publishers. Kuhl, J. (2000). A functional-design approach to motivation and self-regulation: The dynamics of personality systems interactions. In M. Boekaerts, P. R. Pintrich, & M. Zeidner (Eds.), Handbook of self-regulation (pp. 111–169). Burlington, MA: Elsevier/Academic Press. https://doi.org/10.1016/B978-012109890-2/50034-2 Laborde, S., Mosley, E., & Mertgen, A. (2018a). A unifying conceptual framework of factors associated to cardiac vagal control. Heliyon, 4, e01002. https://doi.org/10.1016/j.heliyon.2018.e01002 Laborde, S., Mosley, E., & Mertgen, A. (2018b). Vagal tank theory: The three Rs of cardiac vagal control functioning–resting, reactivity, and recovery. Frontiers in Neuroscience, 12. https://doi.org/10.3389/fnins.2018.00458 Quintana, D. S., & Heathers, J. A. J. (2014). Considerations in the assessment of heart rate variability in biobehavioral research. Frontiers in Psychology, 5. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2014.00805 Schumann, A., Köhler, S., Brotte, L., & Bär, K.-J. (2019). Effect of an eight-week smartphone-guided HRV-biofeedback intervention on autonomic function and impulsivity in healthy
Abstract
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