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Eine laufbahnorientierte Perspektive auf betriebliche Bildung in der Pflege im Lichte von Professionalisierung – auf der Grundlage aktueller Forschungsbefunde zur Fachkräftesicherung

  • Die betriebliche Bildung in der Pflege umfasst das Lernen im Betrieb über alle berufsbiografischen Phasen hinweg. Sie kann nicht ohne die ökonomischen und personellen Rahmenbedingungen betrachtet werden. Betriebliche Bildung findet über formales, non-formales und informelles Lernen statt, wobei die informellen Anteile den größten Umfang einnehmen. Alle drei Lernformen haben Auswirkungen auf die individuelle Entwicklung der (angehenden) Pflegefachpersonen. Diese Überlegungen greift vorliegende Arbeit auf. Das Ziel ist es, die Bedeutung der betrieblichen Bildung nicht-hochschulisch ausgebildeter Pflegefachpersonen über die berufsbiografische Entwicklung hinweg aufzuzeigen. Die Annäherung erfolgt über den Prozess der inneren Professionalisierung in Bezugnahme auf berufliche Identität und Laufbahnadaptabilität. Die Grundlage bilden empirische Daten, die innerhalb des ZAFH care4care im Kontext der Fachkräftesicherung in der Pflege erhoben wurden. Die Daten der einzelnen Phasen werden diskutiert, indem sie jeweils mit einem der Konstrukte in Verbindung gebracht werden: Laufbahnadaptabilität in Verbindung mit Berufsorientierung, berufliche Identitätsbildung im Kontext der praktischen Ausbildung und innere Professionalisierung in der beruflichen Weiterentwicklung. Im Anschluss werden Bezugspunkte zwischen den drei Konstrukten, zu den Phasen der berufsbiografischen Entwicklung und zu betrieblicher Bildung herausgearbeitet. Eine Synopse der drei Konstrukte verdeutlicht die Bedeutung betrieblicher Bildung für die innere Professionalisierung von Pflegefachpersonen über die gesamte Laufbahn hinweg. Der Zusammenhang lässt sich über die meist unbewusst ablaufenden Prozesse in der Entwicklung einer professionellen Haltung als Dimension innerer Professionalisierung entfalten. Gleichzeitig prägen individuelle Prozesse die kollektiv geteilten Interpretationen. Die Verbindung wird über die reflexive Professionalität hergestellt. Diese zu fördern gelingt, indem das Verständnis des Betriebs als Lernort eine Erweiterung erfährt.

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Metadaten
Author:Jutta Mohr
URN:urn:nbn:de:bsz:752-opus4-1577
Referee:Uwe Faßhauer, Karin Reiber
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2023/01/09
Date of first Publication:2023/01/09
Granting Institution:Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd
Granting Institution:Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd, Fakultät I
Date of final exam:2022/06/01
Release Date:2023/01/09
Tag:Berufliche Identität; Betriebliche Bildung; Laufbahnadaptabilität; Pflegeberuf; Professionalisierung
First Page:1
Last Page:67
To order the print edition:1831331233
Institutes:Fakultät I
Licence (German):License LogoVeröffentlichungsvertrag mit Print-on-Demand